Aufbau des Auges
Wie funktioniert das Auge überhaupt?
Den genauen Vorgang des Sehens zu beschreiben, würde Ihnen nur wenig weiterhelfen. Wir versuchen es auf eine einfache Art und Weise. Stellen Sie sich einen optischen Apparat vor. Genauso arbeitet im Grunde genommen auch ein menschliches Auge. Die Brechkraft des Gerätes sorgt für eine Bündelung des Lichts auf Ihrer Netzhaut. Mithilfe der Sehzellen (Photorezeptoren genannt) wandelt es sich in elektrische Impulse um.
Aufbau des Auges – die einzelnen Bestandteile
Hornhaut
- konvex gewölbt
- formstabil
- und durchsichtig
- für ca. 75 Prozent der Brechkraft verantwortlich
Durch die gewölbte Hornhaut (Cornea) wird das einfallende Licht gebrochen und punktförmig fokussiert – vorausgesetzt, die Hornhaut verfügt über eine gleichmäßige Wölbung. Ist die Krümmung nicht gleichmäßig, liegt ein Astigmatismus vor, bekannt als Stabsichtigkeit bzw. Hornhautverkrümmung.
Noch zwischen dem Augenlid und der schützenden Hornhaut ist Bindegewebe zu finden. Dieses ist in der Regel mit ausreichend Tränenflüssigkeit versehen, sodass die Augenlider gut gleiten. Wenn das nicht der Fall ist, kommt es zu trockenen Augen, was für die Betroffenen sehr unangenehm sein kann.
Augenlied und Hornhaut
Noch zwischen dem Augenlid und der schützenden Hornhaut ist Bindegewebe zu finden. Dieses ist in der Regel mit ausreichend Tränenflüssigkeit versehen, sodass die Augenlider gut gleiten. Wenn das nicht der Fall ist, kommt es zu trockenen Augen, was für die Betroffenen sehr unangenehm sein kann.
Kammerwasser und Regenbogenhaut
Nach der Hornhaut ist die Augenkammer zu finden, die mit sogenannten Kammerwasser versehen ist. Auch die Iris schwimmt in diesem Wasser, sie ist als Regenbogenhaut (Iris) bekannt. Die Iris reguliert die Augenöffnung, durch die Licht einfällt – sie passt außerdem die Lichtverhältnisse dynamisch an. Zu sehen ist diese Öffnung von außen als Pupille.
Augenlinse und Brechkraft
Die Augen-Brechkraft entfällt – wie bereits im Abschnitt der Hornhaut erwähnt – zu 75 Prozent auf die Hornhaut und nur zu etwa 25 Prozent auf die Augenlinse. Ihre eigene Sehstärke ist hiervon abhängig, denn die Brechkraft allgemein bestimmt, wie genau das Licht gebündelt auf der Netzhaut eintrifft und ob Sie eventuell unter einer
Glaskörper
Um die Formstabilität des Auges zu bewahren, ist dieses in einem Glaskörper gehalten. Innerhalb des Körpers ist eine Flüssigkeit zu finden, die zwar geleeartig ist, aber zu 98 Prozent nur aus Wasser besteht. Im hinteren Bereich grenzt der Glaskörper an die Netzhaut (Retina), auf die wir noch weiter eingehen. Im vorderen Bereich wird das Auge von der Lederhaut (Sklera) umschlossen, was Sie als „weiß“ in Ihrem Auge erkennen können.
Netzhaut
In der Aderhaut, die für die Durchblutung der Netzhaut verantwortlich ist, sind verschiedene lichtempfindliche Rezeptor-Typen zu finden. Diese Sehzellen (Zapfen und Stäbchen) unterteilen sich wiederum in weitere Varianten. Dabei unterscheiden sich sie vor allem darin, wie sie auf das Licht reagieren und welche Signale sie senden. Für das blaue, rote und grüne Licht sind die Zapfen verantwortlich und das Sehen in der Dämmerung wird dagegen von den Stäbchen aufgenommen, die generell empfindlicher reagieren und auch zahlreicher vorhanden sind.
Makula
Das einfallende Licht fällt somit durch einen denoptischen Apparat, der aus der Hornhaut, dem Kammerwasser und der Augenlinse besteht. Nun wird das Licht so gebrochen, dass es sich im kleinstmöglichen Punkt in der Makula fokussiert.
Entdecken der Funktionsweise des Auges © VadimGuzhva / fotolia
Sehbahn
Zusammenfassung – Aufbau des Auges
Wie Sie sehen: Das Auge besteht aus vielerlei Abschnitten und Schichten, die allesamt für das scharfe Sehen verantwortlich sind. Stabilisiert wird der Augapfel vom Glaskörper und umschlossen wird er von der Lederhaut.
Die generelle Sehschärfe ist von der Brechkraft abhängig. Im Bestfall, also ohne Sehschwäche, fokussieren Linse und Hornhaut das Licht unmittelbar auf der Netzhaut, auf dem nun direkt der Brennpunkt liegt.
Für die dynamische Fern- und Nah-Anpassung ist der Ziliarkörper zuständig, kombiniert mit der Regenbogenhaut, die den Lichteinfall reguliert. Die Netzhaut wandelt anschließend durch Sehzellen die elektrischen Impulse an das Gehirn weiter, nachdem über die Schichten der Netzhaut und über die Sehbahn eine Sortierung sowie Filterung der Impulse vorgenommen wurde.
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