Übernimmt die Krankenkasse die Augenlaser-Kosten?
Die Kosten für eine Augenoperation sind nicht unbedingt gering. Genau aus diesem Grund ist es sehr relevant zu wissen, welche Krankenkasse welche Zuschüsse bietet und die Augen-Operation finanziell unterstützt. Die meisten gesetzlichen Krankenkassen sind allerdings nicht bereit, Kosten für die Operation zu übernehmen.
Viele Krankenkassen übernehmen die Augenlaser-Behandlung teilweise oder komplett. © M. Schuppich / fotolia
Und das, obwohl die Augenlaser-Behandlung sehr gute Erfolge verspricht und im Vergleich zu einer Brille oder dem Tragen von Kontaktlinsen auch von dauerhaftem Erfolg gekrönt ist. Bei so viel Potenzial ist es selbstverständlich, dass erhöhte Kosten ebenfalls Teil der Behandlung sind.
- Generelle Kostenübernahme: grundsätzlich nicht
- Ausnahme: bei Kontaktlinsen- oder Brillenunverträglichkeit
- Festlegung der Übernahme: bei medizinischer Notwendigkeit
- Wahrscheinlichkeit einer Kostenübernahme: eher gering
- Generelle Kostenübernahme: bei neueren Tarifen teilweise oder vollständig
- Ausnahme: bei medizinischer Notwendigkeit
- Festlegung der Übernahme: ohne Vertragsklausel sind viele private Krankenkassen kulant
- Wahrscheinlichkeit einer Kostenübernahme: häufig möglich, da eine Brille oder Kontaktlinsen die Fehlsichtigkeit ausgleicht, aber nicht heilt – eine Laserbehandlung dagegen teilweise auch heilt
Wenn Sie daher beispielsweise in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert sind und unter einer Unverträglichkeit gegenüber Brillen oder Kontaktlinsen leiden, so müssen Sie dieses medizinische Problem ärztlich feststellen lassen. Nach einer schriftlichen Mitteilung an Ihre Krankenkasse wird der Antrag geprüft und im Bestfall einer Kostenübernahme aufgrund der Unverträglichkeit stattgegeben.
Aktuelle Rechtsprechung
In den letzten Jahren gab es vor Gericht bereits viele Streitigkeiten, in denen es um die Übernahme von Kosten durch die private Krankenversicherung geht. Obwohl die Urteile sehr verschieden gefällt wurden, gehen Experten davon aus, dass in Zukunft die Augenlaser-OP-Kosten von der privaten Krankenversicherung übernommen werden muss – und zwar ohne Ausnahme.
Wenn Sie genauere Details zur besten Augenlaser-Methode in Erfahrung bringen wollen, können Sie einen entsprechenden Vergleich starten, bei dem unter anderem Ihre Fehlsichtigkeit, Ihr Alter, eventuelle bisherige OPs und viele weiteren Daten abgefragt werden.
Stellen Sie einen Antrag auf Kostenübernahme und sehen Sie die Zukunft lächelnd. © Syda Productions / fotolia
Krankenkassen im Kosten-Check
- Allianz, Vollversicherung, Bis zu 100 %, Ja
- Axa, Vollversicherung, Bis zu 100 %, Ja
- Debeka, Vollversicherung, Bis zu 100 %, Ja
- Süddeutsche, Vollversicherung, Bis zu 80 %, Ja
- Barmenia, Vollversicherung, Bis zu 2.000 € pro Auge, Ja
- Central, Vollversicherung Bis zu 1.600 € pro Auge, Nein, allerdings nur bei bestimmten Dioptrienwerten
- Inter, Voll- und Zusatzversicherung Bis zu 1.500 € pro Auge, Nein, allerdings ist ärztliche Einschätzung nötig
- Signal Iduna, Voll- und Zusatzversicherung, Bis zu 1.500 € pro Auge, Nein
- Deutsche Krankenversicherung, Vollversicherung, Bis zu 1.250 € pro Auge, Ja, allerdings muss ärztlicher Befund von DKV-Arzt stammen
- Huk Coburg, Vollversicherung, Bis zu 1.000 € pro Auge, Nein
Antrag der Kostenübernahme bei der Krankenkasse
- Führen Sie einen Angebote einholen.
- Vereinbaren Sie einen Beratungstermin bei infrage kommenden Zentren.
- Holen Sie sich einen Kostenvoranschlag ein.
- Holen Sie sich notwendige Augenarzt-Atteste ein.
- Sammeln Sie Ihre Belege über bisherige Kosten für Sehhilfen/Brillen/Kontaktlinsen.
- Senden Sie alle Unterlagen gebündelt an Ihre Krankenkasse.
Die Vorlage für das Anschreiben Ihre Krankenkasse zur Kostenübername können finden Sie in unserem kostenlosen eBook.
Unser kostenloses eBook:
Augenlasern – Von der Entscheidung zur optimalen Vorbereitung
- Optimal vorbereitet mit 7-Schritte-Plan
- Wichtige Tipps, die wirklich nützlich sind
- Checklisten & Vorlagen (z.B. Kostenübernahme)
Kleiner Tipp:
Insbesondere der Hinweis auf die einzusparenden Kosten ist ein sehr gutes Argument für die Augenlaser-Behandlung, da mittlerweile viele Kassen regelmäßig Kosten für Sehhilfen erstatten und so selbst auf ihre Einsparpotenzial aufmerksam gemacht werden.
Augen lasern für weniger als 1.000 Euro möglich?
Wenn Sie die Augenlaser-Kosten möglichst niedrig halten wollen, kommen Ihnen Anbieter mit günstigen Preisen gerade recht. Doch ist es wirklich möglich, je Auge weniger als 1.000 Euro für eine Operation zu zahlen?
Für Sie als Patient ist es allerdings von größter Wichtigkeit, dass neben dem niedrigen Preis eine sehr gehobene Qualität geboten wird. Es geht schließlich um Ihre Gesundheit!
Hygiene
Erfahrung
Geräte
Natürlich lassen sich die Antworten auf diese dringenden Fragen nur durch intensive Recherchen zum jeweiligen Augenlaserzentrum beantworten.
Auch die Reisekosten sollten nicht unterschätzt werden, da mit der Anreise, Unterbringung und Verpflegung schnell sehr viele Kosten anfallen können. Wenn der Preisunterschied trotz eines guten Hygiene-Standards, ausgebildetem Fachpersonal und hochwertigen Geräten trotzdem hoch ist und Sie auch die Reisekosten einkalkuliert haben, steht einer günstigen Augenlaser-OP im Ausland ohne großes Risiko nichts im Weg.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, welche Augenlaser-Methode möglichst kostengünstig, aber auch die Beste für Sie ist? Nach nachfolgende Vergleich klärt auf!
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