Augen lasern – Die Risiken beim Lasern
Augen einer hübschen jungen Frau werden von einem Augenarzt untersucht © massimofusaro / Shutterstock
Unser Augenlaser-Ratgeber informiert zu unabhängig und umfassend, sodass Sie Ihre Entscheidung möglichst aufgeklärt mittels aller Fakten treffen können. So können Sie individuell entscheiden, ob ein Eingriff in Ihrer Situation das Beste ist, um die Brille oder Kontaktlinsen zukünftig weglassen zu können. Fakt ist, dass sich durch die refraktive Chirurgie eine Sehschwäche korrigieren lässt. Je nach Sehkraft kann die Korrektur einfacher oder schwieriger sein. Hierrüber wird Sie der behandelnde Arzt jedoch in jedem Fall aufklären und zudem für bestimmte Methoden (z.B. Linsen oder klassische Augenlaserbehandlung) eine persönliche Empfehlung aussprechen.
Sind Sie bereits sicher, dass Augen lasern das Richtig für Sie ist?
Allgemeine Risiken beim Augenlasern
Je nach eigener Situation und Behandlung sind verschiedene Risiken zu beachten. Nachfolgend sehen Sie eine Auswahl möglicher Risiken (Behandlungsübergreifend), auf die wir im weiteren Verlauf des Ratgebers näher eingehen und entsprechende Erfahrungen weitergeben:
- Infektion:
Eventuell treten Komplikationen auf, die dazu führen, dass Sie auch zukünftig auf eine Sehhilfe angewiesen sein könnten. - Langfristige Folgen:
Eventuell treten Komplikationen auf, die dazu führen, dass Sie auch zukünftig auf eine Sehhilfe angewiesen sein könnten. - Trockene Augen:
Nach einer Augenlaser-OP kommt es gelegentlich zu trockenen Augen, was die Sehfähigkeit des Patienten einschränkt, aber behandelt werden kann.
Fehlsichtigkeit – die Risiken
Im ersten Schritt geht es bei der Konkretisierung möglicher Risiken um die Frage, welche Fehlsichtigkeit bei Ihnen vorliegt. Handelt es sich um
- Dioptrien-Werte über -8
- und Dioptrien-Werte über +3
Risiken beim Augen lasern von Alterssichtigkeit
Wenn Sie sich im Alter dazu entschließen, die Augen aufgrund einer Alterssichtigkeit zu lasern, dann kann es sein, dass Sie auch nach der Operation noch auf eine Sehhilfe angewiesen sein könnten.
Dennoch ist die Chance für viele Patienten das Risiko wert, sodass sie sich bewusst dazu entscheiden, den Versuch zu wagen, auch wenn es sein könnte, dass zukünftig eine Brille dennoch getragen werden müsste.
Erfahren Sie nachfolgend, welche Augenlaser-Methode in Ihrem Fall am besten geeignet ist und wie Sie hierbei am meisten sparen können.
Augenlasern im Ausland – die Risiken
Denken Sie über eine Augenlaser-Behandlung im Ausland nach, da diese Operation außerhalb Deutschlands unter Umständen preiswerter sein könnte? Damit stehen Sie nicht alleine. In den nachfolgenden Ländern und Städten gibt es hierzu ein reichhaltiges Augenlaser-Angebot:
- Türkei z.B. in Istanbul
- Slowakei z.B. in Bratislava
- Ungarn z.B. in Budapest
- Polen z.B. in Warschau
- Tschechien z.B. in Prag
Fakt ist allerdings, dass die Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten bei der Behandlung im Ausland nicht außer Acht gelassen werden dürfen, um die vermeintliche Kostenersparnis nicht zu verschenken.
Niedrige Preise im Ausland – wo ist der Haken?
- das unterschiedliche Gehälter-Niveau
- den Stand der dortigen Technik
- der eventuell verringerte Zeitaufwand je Patient
- der unter Umständen niedrigere Hygiene-Standard vor Ort
Risiken beim Augenlasern in Istanbul – Aussicht auf die Hagia Sophia in Istanbul © AlexAnton / shutterstock
Worauf Sie bei der Behandlung im Ausland achten sollten
Entscheiden Sie sich für eine Augenlaser-OP im Ausland, dann achten Sie darauf, dass das ausgewählte Augenlaserzentrum über erstklassige und dem technischen Standard entsprechende Geräte verfügt. Generell ist der technische Stand im Ausland nicht schlecht, allerdings ist es wichtig, dass ein entsprechendes TÜV-Siegel vorhanden ist.
Informieren Sie sich außerdem genau über die dortigen Methoden und Abläufe, da einige Augenlaserkliniken weniger Zeit in Ihre Patienten investieren. Eine verringerte Zeit bedeutet auch, dass die Beratungsgespräche oder Voruntersuchungen möglicherweise kürzer ausfallen – ein Aspekt, den Sie bei einer derartigen Augen-Operation mit Sicherheit nicht ignorieren wollen.
Ehe Sie sich für die Operation im Ausland entscheiden, sollten Sie daher sämtliche Standards genauestens unter die Lupe genommen haben.
- Im Operationssaal sollte jede Person Abdeckungen an den Füßen tragen, beispielsweise in Form von Plastiktüten
- Im Operationssaal sollten außerdem keine losen Dinge herumliegen, bei denen es sich nicht um Operationsbesteck
- handelt (z.B. Blätter, Papier, Bilder an den Wänden u.v.m.).
- Alle Beteiligten einer Augenlaser-OP sollten sowohl Mundschutz als auch Handschuhe tragen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob diese hygienischen Standards im gewünschten Augenlaserzentrum im Ausland eingehalten werden, entscheiden Sie sich unserer Empfehlung nach gegen das jeweilige Zentrum. So können Sie ernste gesundheitliche Schwierigkeiten bereits im Vorfeld ausschließen.
Allerdings müssen Sie nicht generell gegenüber allen Augenlaser-Kliniken im Ausland kritisch gegenüberstehen. Es gibt zahlreiche Kliniken, bei denen Augenlaser-Operationen durchgeführt werden, bei denen
- technisch
- zeitlich
- und auch in Sachen Hygiene
Weitere wichtige Fragen, Gedanken und Informationen möchten wir mit Ihnen in unserem eBook teilen.
Wichtig: Natürlich ist es ein starker Wunsch, einen möglichst günstigen Preis zu erhalten und die Augenlaserbehandlung günstig durchzuführen. Dennoch sind die Kosten nicht alles, denn der Augenarzt muss in jedem Fall entsprechende Erfahrungen aufweisen und den Eingriff schon häufig durchgeführt haben. Achten Sie daher darauf, dass es sich um eine gute und professionelle Augenklinik handelt – auch im Ausland gibt es Qualitätsstandards!
Konkrete Informationen zu den Risiken
Generell besteht beim Augenlasern die Möglichkeit, dass es zu einer Infektion kommt. Diese kann beispielsweise entstehen, wenn sich das Hornhaut-Deckelchen (auch Flap genannt) verschiebt oder wölbt. Kurzfristig ist außerdem das Risiko, dass die Augen nach einer Laser-OP trockener sind und daher die Sehfähigkeit vermindert sein könnte. Diese Art der Komplikation lässt sich allerdings mittels Augentropfen sehr gut behandeln und hält auch fast nie dauerhaft an, sondern verschwindet meistens nach einer gewissen Zeit von alleine.
- Kontraste könnten verschwimmen, sodass es schwieriger ist, in der Dunkelheit oder bei Dämmerung zu sehen (schlechter als vorher).
- Über- oder Unterkorrektur kann vorgenommen werden, sodass auch nach einer Augenlaser-Operation dennoch eine Sehhilfe notwendig wäre.
Augenlaserbehandlung – die Risiken
Entscheiden Sie sich beispielsweise für das Verfahren ReLEx Smile, so profitieren Sie davon, dass dieses ohne besagten Flap auskommt. Generell ist diese Methode vollkommen schmerzfrei, auch während der Augen-OP sehr schonend und noch dazu müssen Patienten seltener mit trockenen Augen nach der Behandlung leben. Wenn es um die reinen Komplikationen geht, so schneidet dieses Verfahren daher im Vergleich besser als die ebenfalls beliebte LASIK-Methode ab.
Unser kostenloses eBook:
Augenlasern – Von der Entscheidung zur optimalen Vorbereitung
- Optimal vorbereitet mit 7-Schritte-Plan
- Wichtige Tipps, die wirklich nützlich sind
- Checklisten & Vorlagen (z.B. Kostenübernahme)
- LASIK (Laser-in-situ-Keratomileusis)
ist ein beliebtes Verfahren und bewährt seit 1990 – risiko- und schmerzarm. - Femto-LASIK
ist eine Weiterentwicklung der LASIK-Methode – ohne mechanische Hilfsmittel. - ReLEx SMILE (Small Incision Lenticule Extraction)
ist sanft, minimal invasiv – auch bei trockenen Augen, dünner Hornhaut. - Trans-PRK / SmartSurfACE
ist ein nicht invasives Verfahren der neuesten Generation. - Epi-LASIK
ist eine moderne, komplikationsarme, schonende Variante der PRK. - LASEK (Laserassistierte subepitheliale Keratektomie)
häufig angewandtes Verfahren – augenschonend und bei dünner Hornhaut. - PRK (Photorefraktive Keratektomie)
ist das älteste Verfahren – augenschonend, jedoch heute nicht mehr aktuell. - iLASIK
ist ein modernes Verfahren (ähnlich Femto-LASIK) computergesteuert und hochpräzise.
Welche Methode für Sie und Ihr Risikobewusstsein am ehesten geeignet ist, kommt in der Regel auf die persönliche Situation und Fehlsichtigkeit an. Nachfolgend erfahren Sie allerdings schon einmal, welche der Verfahren generell zu den Besten, aber vor allem Günstigsten zählt.
Augen lasern Folgen – damit müssen Sie rechnen
Wer sich einer Augenlaser-Operation unterzieht, muss mit gewissen Folgen rechnen. Allerdings ist der Begriff „Folgen“ gleich negativ behaftet, was jedoch nicht immer eintreten muss. Eine generelle Folge der Augen-OP: Sie können wieder besser sehen und Ihre Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung konnte – zumindest im Bestfall – behoben werden.
Gehören Schmerzen zu den Augen lasern Folgen?
Kann ich direkt nach der OP ohne Sehhilfe scharf sehen?
Sind die Augen nach der OP trocken?
Muss ich mit Entzündungen rechnen?
Kann es Probleme mit der Sehstärke geben?
Welche weiteren Folgen können auftreten?
LASIK Folgen
Haben Sie sich für das Verfahren LASIK zum Augenlasern entschieden oder interessieren Sie sich für diese beliebte und verbreitete Methode? Dann möchten Sie vielleicht mehr über die potenziellen LASIK-Folgen in Erfahrung bringen. Wichtig zu wissen: Alle diese Folgen können zwar auftreten, doch nur in äußersten Fällen treten alle Probleme gleichermaßen auf. In der Regel kommt es zu keinen Komplikationen, aber in vielen Fällen treten kleine „Nebenwirkungen“ auf, die jedoch eher als lästig anzusehen sind und keine bleibenden Schäden hinterlassen.
Erneutes Aufklappen des Hornhautlappens
Während der LASIK-Behandlung wird ein „Flap“ erzeugt, indem die Hornhaut hochgeklappt und später wieder heruntergeklappt wird. Dabei wächst die Hornhaut aber nach der Augen-OP nicht direkt wieder fest, sondern wird durch eine Anhangskraft gehalten. Bei einer starken Sportverletzung oder auch durch einen Airbag kann es daher unter Umständen möglich sein, dass die Hornhaut im schlimmsten Fall erneut aufgeklappt wird.
Spätfolgen durch die Schwächung der Hornhaut
Höhere Gefahr einer Infektion
Blendungseffekte
Trockene Augen
Bei vielen Augenlaser-Methoden gehören trockene Augen nach der Behandlung zum Standard. Auch die LASIK-Folgen bleiben davon nicht verschont, allerdings sind es meistens nur um die 15 bis 20 Prozent der Patienten, die an diesen Nebenwirkungen leiden. Es wird in dem Fall schlichtweg nicht genügend Tränenflüssigkeit produziert, was Sie mit Augentropfen jedoch wieder neutralisieren können. Auch diese Nebenwirkung hält in der Regel nur ein paar Tage, Wochen oder maximal ein paar Monate an, bleibt aber bei einigen, sehr wenigen Patienten dauerhaft.
Wie bei jeder Augenlaser-Methode kann es auch bei der LASIK-Methode sein, dass – gerade ältere Menschen – früher oder später dennoch eine „Nachsichtbrille“ benötigen. Auch kleine Restfehler, die mit der LASIK-Behandlung nicht gelöst werden konnten, können das Tragen einer Brille oder Kontaktlinsen eventuell auch nach der Laser-OP nötig machen.
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